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Flora und Fauna im Reinstädter Grund
Ein Charakteristika der Umgebung sind Mager-, Halbtrocken- und Trockenrasen, welche vorwiegend auf den Muschelkalkhängen wurzeln.
Vorkommende Arten sind Blaugras, Gamander, Thymian, ästige Graslilie,
aufrechte Trespe, verschiedene Kleearten, Silber- und Golddistel,
französischer Enzian, Buschwindröschen, Schlüsselblumen und sogar Orchideen,
wie Frauenschuh, Bocksriemenzunge, Spinnenragwurz und Fliegenragwurz.
Spinnenragwurz
In den noch relativ natürlichen Buchenwäldern wachsen
zahlreiche Frühjahrsblüher. Der größte Teil sind jedoch
Laubmischwälder bestehend aus Eichen, Buchen,
Hainbuchen, Linden, Elsbeeren und Haseln.
An den Berghängen mit Südlage dominieren Kiefern, wobei sich die
nichtheimische Schwarzkiefer immer mehr ausbreitet.
Betrachten wir die heimische Tierwelt, insbesondere die der Säugetiere
näher,so ist den Kleinsäugern eine größere Bedeutung zuzumessen.
Vor allem Siebenschläfer und Haselmaus,
sowie Spitzmausarten und die Fledermausarten
kommen arten- und individuenreich vor. Bei den Fledermäusen
handelt es sich um das Große Mausohr und die vom Aussterben
bedrohte kleine Hufeisennase.
Kleine Hufeisennase
Ebenso gibt es im Reinstädter Grund eine große Anzahl von
Rotwild und Schwarzwild, wie Rehe, Wildschweine und Mufflons
(Mufflon, im engeren Sinne ein Wildschaf, das von Korsika und Sardinien
in vielen Gegenden Europas und anderer Erdteile eingebürgert wurde;
im weiteren Sinne alle Angehörigen der eurasischen Unterart des Schafs,
z. B. Argali, Steppenschaf, Cara-Tau-Schaf.). Aber auch Füchse, Marder, Nutrias und seit kurzem auch wieder Dachse tummeln sich im Unterholz.
Mufflon-Widder